Nach drei erfolgreichen Runden am Wettbewerb „Experimente antworten“ wurde ich, gemeinsam mit 55 anderen Schülerinnen und Schülern aus ganz Bayern am 11.10.2024 zur Superpreisverleihung nach München eingeladen. Dort wurden einige Reden gehalten und Fotos gemacht bis schließlich Auszüge aus den Arbeiten der Superpreisträger vorgestellt und die Preise übergeben wurden. Das war wieder richtig interessant und manchmal etwas verrückt, auf welche Umsetzungsideen die Anderen so gekommen sind. Abschließend ging es dann noch um die Frage „Wie kommt das Gelbe ins Ei?“, welcher durch ein Experiment auf den Grund gegangen wurde. Nach einem leckeren Imbiss, durften wir den restlichen Tag im Deutschen Museum verbringen.
Zuhause packte ich meine große Kiste aus und testete gleich mal den Peleusball.
Zehn Tage später gings dann für mich nach Regensburg zum Camp.
Die Zugfahrt und alle Umstiege sowie die Busfahrt und die Orientierung in einer neuen Stadt klappten gut und so kam ich pünktlich, aber ziemlich aufgeregt in der Jugendherberge in Regensburg an. Alle waren total nett und obwohl ich ja niemanden kannte und sich auch unter den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nur wenige kannten, war die Stimmung von Anfang an total gut.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen und einem ersten Kennenlernen startete auch schon unser umfangreiches Programm mit einem Besuch in den MintLabs in Regensburg. Dort löteten wir auf eine Platine LEDs sowie die Batterie und den Schalter für ein leuchtendes Axolotl.
Am Abend nach dem Abendessen spielten wir noch einige Runden Werwolf und andere Spiele.
Der nächste Morgen startete mit einer Stadt-Rallye in Regensburg und einem anschließenden Besuch in der Universität.
Dort durften wir mit Feuer an drei unterschiedlichen Stationen experimentieren und unter anderem anhand der Flammenfarbe Salze bestimmen. Am Abend entwickelten wir in der molekularen Küche unsere eigenen Bubbles und kreierten einen eignen Bubble-Tea mit Mangogeschmack. Nach weiteren Runden Werwolf wars dann Zeit ins Bett zu gehen. Am letzten Tag gab es noch eine Brauereiführung zum Thema „Chemie des Bierbrauens“, bevor dann alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich auf den Weg nach Hause machten. Ich fand das war eine echt coole, interessante und spannende Erfahrung so eine Art Schullandheim mit völlig unbekannten Jugendlichen und Erwachsenen zu erleben.
Text: Jannes Münz
Fotos: M. Balk/StMUK