Um in der Corona-Zeit ein positives Gegengewicht zu den vielen Belastungen und sorgenvollen Gedanken zu finden, ist nichts besser geeignet als ein Weg in die freie Natur. Da passt ein vor Freude strahlendes Sommerlied wie das von Paul Gerhardt, das die Schönheit der Pflanzen- und Tierwelt besingt und den dahinter stehenden Schöpfer lobpreist, ideal. Und ideal war auch die Verflechtung von Präsenz- und Distanzunterricht, die es in der Zusammenarbeit von Frau Dr. Eitschberger und Frau Hertlein ermöglichte, dass neben der klassischen Gedichtanalyse ein multimediales Lyrikprojekt daraus entstehen konnte: Die Kinder verfassten eigene Gedichte mit Sommermotiven, die teilweise vom Originaltext inspiriert waren, teilweise aber auch ganz eigene Wege gingen. In einem weiteren Schritt wurden Bilder dazu gemalt oder Fotos mit Naturmotiven gemacht und daraus eine Galerie erstellt, die man in den letzten beiden Schulwochen auf dem Presenter bewundern konnte. Die nächste Etappe führte dann zu der Umsetzung in Audiodateien: Wahlweise konnten die Kinder ihre eigenen Texte oder Ausschnitte aus dem Gedicht von Paul Gerhardt aufnehmen und auf Mebis hochladen. In Kleingruppen rezitierten, sangen und rappten sie Ausschnitte aus dem Original. Frau Eitschberger baute diese einzelnen Audioteilstücke zu einer Gesamtdatei zusammen, die sie dann im letzten Schritt zu einem Video weiterverarbeitete, das teils die gemalten und fotografierten Bilder, teils einzelne gefilmte Beiträge zu einem Gesamtwerk vereinigt. Wer sich das Ergebnis ansehen möchte, kann das Video unter dem Link aufrufen:

https://youtu.be/XXXMzHE0pmY